...Jan und Stefan von Elbler
Wir treffen Jan und Stefan an ihrer Lagerhalle am Oberhafen. Stefan dürften viele aus seinem Leben vor den Europaletten und Getränkemessen als "Toto" aus dem Tor des HSV kennen. Der Star heute ist allerdings ein anderer: Jans Hund rennt und springt die ganze Zeit durch das Lager, leckt Hände und riecht an Stefans Tasche, als der vom Gabelstapler steigt. "Hat wahrscheinlich wieder ein Salamibrötchen dabei", deutet Jan und fängt an zu erzählen...
1) Was bringt ihr uns Schönes mit zu Hallo Frau Nachbar?
elbler ebbe und flut: Cider mit 2,5 oder 5 Prozent Alkohol. Die ebbe ist auch milder und etwas fruchtiger, die flut ist herber und stärker. Etwas britischer. Beides natürlich eiskalt.
2) Was ist das Besondere an elbler?
Wir machen Cider aus 100 Prozent Bio-Äpfeln aus dem Alten Land. Pure Natur in der Flasche: elbler ist frei von Zuckerzusätzen, Farb-, Konservierungs- und Aromastoffen. Unseres Wissens nach der erste Cider überhaupt ohne Zusätze. Besonders ist aber auch die Regionalität aller Rohstoffe: Wir identifizieren uns stark mit unserer Heimat.
3) Wie seid ihr auf die Idee gekommen?
Stefan hat nach seiner Karriere eine neue Herausforderung gesucht. Ich komme aus der Werbung und sage seit meinem Studium in Finnland ständig, dass diese Idee Deutschland noch fehlt. Ein Kollege aus der Frankfurter Apfelwein-Kultur meinte letztes Jahr "Ihr habt doch das Alte Land vor der Haustür, warum machst Du das nicht einfach?" Ich habe Stefan in der Küche fünf Minuten lang von der Idee erzählt, dann war er überzeugt. Am nächsten Tag haben wir das Gespräch mit sechs Sorten Cider in der Strandperle vertieft und uns dann zwei Monate lang um die Welt getrunken. Dann ging alles ganz schnell: Die ersten Flaschen haben wir tatsächlich selber in der Küche gemischt, uns danach eine Süßmosterei mit einem Fruchtsaftmeister gesucht, ich kann Vertrieb und Marketing... und im vergangenen Februar hatten wir unsere erste echte Flasche in der Hand.
4) Für was dürfen eure Nachbarn bei euch klingeln?
Stefan: Bei Jan klingeln die Leute immer nur, weil er seine Mucke so laut aufdreht. Da dröhnen Dir echt die Ohren. Ich habe eine Nachbarin, die es einfach tatsächlich liebt, meinen Garten zu pflegen. Da sage ich natürlich nicht nein.
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Fotos © Nina Struve, Text: Jannes Vahl