... Roman von HappenPappen




































Roman ist mit seinem kleinen feinen Laden voll im Trend - als erster veganer Stand bei uns auf dem Markt trifft er mit seinem Angebot voll ins Schwarze. Weil er keine Milch verträgt und sowieso nie Tiere gegessen hat, hat er sich vor einem Jahr entschieden, es mal vegan auszuprobieren. Wie daraus schnell die vegane Wohnküche HappenPappen in Eimsbüttel geworden ist, erzählt er uns im Interview.

Was bringt ihr mit zu Hallo Frau Nachbar? 

Gefüllte Pitataschen mit Linsenbällchen und Humus mit Tachinsoße.
Stulle mit Ei-frei-Salat. Und dann noch verschiedene selbstgemachte vegane Chutneys zum direkten Kaufen und auf der Stulle. Für die süßen Bedürfnisse gibt es unseren Carrot Cake, Banana Bread, Kokos-Zitronen-Kuchen und Apple Bread.

Was ist das Besondere an Deinem Laden?

Na zuerst einmal, dass es bei uns keine Tierprodukte gibt, also alles ist vegan. Wir verwenden außerdem nur Rohrohrzucker und Vollkornweizen, machen auch unsere Limonaden, Smoothies und Matchas selbst. Wir kaufen bei Erzeugern in der Region oder im Bio-Großmarkt ein, achten also sehr auf die Herkunft unserer Zutaten. Jeden Tag gibt es ein neues Gericht, so dass man bei uns immer Abwechslung hat.

Auch besonders ist, dass man bei mir in der Wohnküche sitzen und genießen kann.

Wie bist Du auf die Idee gekommen?

Ich habe schon lange eine Kochleidenschaft, zwar nie eine Ausbildung gemacht, aber eben immer schon gerne gekocht. Dann hab ich ab und an vegane Koch-Workshops im Freundeskreis angeboten, daraus ist dann die Idee entstanden, mittags regelmässig etwas anzubieten. Anfangs hatten wir nur vier Tage in der Woche auf, ab Mai werden wir sieben Tage in der Woche öffnen. Vegan kommt echt ganz gut an, wenn man mit dem Geschmack überzeugen kann.

Geöffnet haben wir von 11 bis 17Uhr am Wochenende, in der Woche von 12 bis 17Uhr.
Abends machen wir hin und wieder Veranstaltungen oder Vermietungen. Für die Koch-Abende muss man sich aber vorher anmelden. Da wird dann zusammen gekocht und gegessen.

Wofür dürfen die Nachbarn bei Dir klingeln?

Leckeren Kuchen und Torten (lacht) - dafür kommen die Nachbarn am liebsten. Zum Beispiel für unsere Kirsch-Schokomousse-Torte oder die Schwarzwälder Kirschtorte, aber am häufigsten für den Carrot Cake.

happenpappen.com


Fotos: Nina Struve, Text: Dannie Quilitzsch